Früher war die Bedienung eines Glockengeläuts je nach Gewicht und Höhe des Glockenturms körperliche Schwerstarbeit. Deshalb wurden bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Läutemaschinen entwickelt; im Kölner Dom ging die erste elektrische Läutemaschine bereits 1902 an den Start. Heute werden zum Läuten der Glocken nahezu immer leistungsfähige elektronische Läutemaschinen eingesetzt und Glockenläuten von Hand ist eher eine nostalgische Kuriosität.
Mit unserer Läutemaschine Typ VARIOTRON entfalten die Glocken ihre gesamte Klangfülle. Denn wir verwenden niedertourige Dreh- oder Wechselstrommotoren in Sonderbauweise, die ein sanftes und schonendes Anläuten sowie ein ruckfreies Abbremsen der Glocke garantieren. Diese Softsteuerung baut das Drehmoment des Motors langsam und gleichmäßig auf und steuert so den angepassten und stufenlosen Start sowie die entsprechende Bremsung der Glocke. Mechanische Stöße und Rattergeräusche lassen sich so weitgehend ausschließen.
Die elektronische Steuerung ist in einem abschließbaren, pulverbeschichteten Stahlblechgehäuse eingebaut und kann bis zu vier Läutemaschinen ansteuern. Mit einem Programmiergerät werden alle Stellgrößen eingegeben, sie sind in einem übersichtlichen Display ablesbar.